Das bin also ich.
Oder, besser gesagt, ein Abschnitt meines Körpers.
Oder auch, ein Ausschnitt.
Genau.
Und nicht weniger.
Und nicht mehr.
Dabei wird es auch bleiben.
Das Frausein wird den Grundzug darstellen, die Körperoberfläche und vielleicht das ein oder andere Verhaltensmerkmal.
Aber es wird nicht im Vordergrund stehen.
Es ist vor allem für mich wichtig.
Frau nach innen.
Frau nach außen?
Vielleicht einmal wieder etwas Silber an Hals oder Hand.
Aber nur vielleicht.
Lippenstift nur noch für den androgynen Auftritt auf weißgeschminktem Gesicht.
Nagellack für die Tochter.
Das reicht.
Frau von innen.
Das, was ich mag und brauche.
Und: Es ist schön so. wie es sich anfühlt.
Das Suchen hat sich gelohnt.
Danke an alle Beteiligten.
Bis neulich.
;-)
veicolare am 07. September 13
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aus dem fiftyfifty,
- das ich jedem ans Herz legen möchte, der hinter der Fassade von medialexpertiven Statistiken und achsowichtigen Meldungen am tatsächlichen und unüberhörbaren Puls der Zeit sein möchte -
ein paar weiterführende Tipps:
fiftyfifty?
achso, das vielleicht vorweg.
fiftyfifty ist eine Zeitung, die in dieser Region von Menschen in Not verkauft wird, die damit zu ihrem eigenen Lebensunterhalt beitragen. http://www.fiftyfifty-galerie.de/magazin/
Aber zunächst für diese walbewegenden Zeiten ein Hinweis in eigener Sache:
die an dieser Stelle eingestellten Links & Tipps decken sich nicht unbedingt mit meiner eigenen politischen Haltung, sondern dienen vielmehr der weitergehenden Auseinandersetzung.
Und ein Aufruf gegen physische und verbale Gewalt.
Wie bitte?
Ja, gegen die direkte oder subtile Gewalt gegen Roma.
Franziskanerbruder Matthäus Werner ist der Schirmherr dieser Aktion:
fiftyfifty-Roma-Hilfe "east west".
Und: http://www.fiftyfifty-galerie.de/teaser/1/text
In meiner ForumsGruppe ist dies ein wiederkehrendes Thema, zu dem ich mich sehr deutlich positioniert habe. Insbesondere auch gegen einen Kommentar einer Gelsenkirchener Redakteurin, den ich in seiner scheinbaren Salonfähigkeit für symptomatisch und brandgefährlich halte:
Immer wieder werden Roma mit fremdbeschlossenem Image in eine vorprogrammierte Zukunft deportiert.
In Gelsenkirchen tut sich aber etwas.
Dagegen.
Und das jetzt schon.
Wer mehr wissen möchte, kann mich gerne ansprechen.
Und mal so nebenbei-
da gerade wieder Warnhinweise mit deutlicher ethnischer Zugehörigkeitsbezeichnung ausgesprochen werden:
Niemand möchte bestohlen, betrogen und bedroht werden.
Von niemandem und nirgendwo.
Auch nicht so:
Lebensmittelspekulationen, Finanzgeschäfte, die keine sind, Handelsembargos und die allgemeinen Raffbegierden....bestehlen, betrügen und bedrohen Menschen und ihr Leben in Millionenmaßstäben.
Nur - das geschieht weitestgehend unsichtbar.
Insbesondere, solange so viele auf diesem Auge "blind" sind.
Gut, dass es Menschen gibt, die dies alles im Kleinen wie im Großen nicht hinnehmen.
Für die geistige Unterfütterung:
Fabian von Kästner, an anderer Stelle schon einmal erwähnt und trotzdem noch einmal jetzt und hier.
Gegen Ermüdungserscheinungen bei erschöpften Idealisten.
Wenn...wir uns jetzt nicht total missverstanden haben,
ist die "Unigeschichte" jetzt geregelt und im positiven Sinn erledigt.
Aber ich warte noch auf das Zauberwort "verbindlich".
Natürlich nicht vom Wolkenprofessor.
Von den anderen, die sich damit eigentlich gar nicht befassen müssten.
Dank an jene.
Aber was für ein Stress.
Und Nervengezappel.
Zur Ent - Spannung noch ein bisschen was vom Ferien - Bowie:
und das
Musik, die dritte;
Beim ImCafesitzen gekauft:
fifty-fifty.
Mit einem audiophilen Beitrag von Michael Klaus.
Vierzig.
Klingt schon mächtig nach Erfahrung, Erlebtem und so manch Erlittenem.
Nach großen Dingen, die erstrebt und, je nachdem, errungen oder am Weg liegen gelassen werden mussten.
Nach Erkenntnis über sich selbst und die Welt.
Nach Desillusionierung über sich selbst und die Welt.
Nach erstem Verschleiß und Grenzerfahrungen.
Nach top oder hop.
Oder nach - einfach irgendwie dazwischen.
Ich kann mich nicht erinnern, "mich mit 40" jemals imaginiert zu haben.
Viel Freiheit, weitgehende Selbstbestimmung und Kurzweil aber in jedem Fall als konstante Lebensbegleiter.
Alter spielte nie eine Rolle in meinem Leben.
Und auch meine Partnerwahl hält mehrere Jahrzehnte Abstand zwischen jenen Menschen bereit:
nicht das Alter, sondern der Mensch zählt.
Keine Angst also vor Falten, grauen Haaren und Zipp- und Zapperlein?
Nicht direkt, insbesondere nicht nach meiner Gesundheitsoderauchnichtvita der vergangenen Jahre, aber - die Wechseljahre, die scheinen doch bedrohlich.
Ich habe meine erste und einzige Schwangerschaft schon lange hinter mir - wieviel beschwerdefreie Zeit bleibt da noch? Und überhaupt Familienplanung - irgendwie ärgert es mich gewaltig, dass eine Frau biologisch so eingeschränkt wird, wenn es natürlich auch sinnvoll für die Ermöglichung aktiver Kindererziehung über Jahrzehnte ist.
Vierzig zu sein, finde ich trotzdem gut.
Es klingt nach mehr Ruhe, Sicherheit und Selbstgewissheit.
Nach "inneren Kompass gefunden".
Vierzig sein ist auch so etwas wie ein Etappenziel.
Zeit für Rückschau, fürs Hinschauen und in die Zukunft wünschen.
Que sera? ist da erst einmal relativ:
Mit ihr, wenn sie mich denn liebte.
Ohne sie, wenn nicht.
Meinen dreißigsten Geburtstag feierte ich mit vielen Freunden und Kind in Arnheim.
Relativ schlank und gesund und -
Jugendlich irgendwie, trotz Arbeit und Stress.
Und immer noch abenteuerlustig.
An meinem zwanzigsten Geburtstag saß ich mit noch mehr Freunden an einer Geburtstagstafel in Nowgorod und fühlte mich sehr jung.
Gerade im Entdeckerstadium.
Und im Funmodus.
Letzten Dienstag fuhr ich mit einem Freund auf einem Schiff.
Ganz ohne Tafel und Silber.
Und ganz ruhig.
Kiel unten.
veicolare am 04. September 13
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jetzt liege ich hier auf meinem Sofa und gähne und die Augen tränen und so ist es eine gute Gelegenheit mal wieder ein paar Audio Buchstaben zu sprechen. neben mir der Bücherstapel. und was nützt der? der Professor hat alles anders gemacht als besprochen. was weiss er überhaupt noch von dem, was wir besprochen haben? in seinem Zimmer kein Platz zum sitzen und zum Akten ablegen. alles voller Bücher. wie schön. in dem Fall war dieses Bücher Gebirge aber hinderlich. offensichtlich hat er mich nicht wahrgenommen. sein durchrauchtes Gesicht und seine übernächtigten umherwandernden Augen konnte ich kaum fixieren. stattdessen wünschte er sich bei dem Gespräch wohl lieber mit der Nase in die Bücher. er schreibt für große Zeitungen, wirklich große Zeitungen. das ist auch schön. aber manchmal eben auch nicht. zum Beispiel dann, wenn er so etwas langweiliges wie ein Studentenberatungsgespräch führen soll. zur Sicherheit wiederholte ich noch einmal das was wir besprochen hatten. mündlich und schriftlich. es hat nichts genützt. alles wurde falsch angerechnet. die Neue Sachlichkeit neben mir muss also noch warten. dabei habe ich so interessante Bücher bestellt. Egon Erwin Kisch der rasende Reporter in einer Ausgabe von 1930. das Buch sieht noch richtig gut aus. nur der Rücken müsste einmal fixiert werden. sowie der Blick vom Prof. in seinem Arbeitszimmer hängen lauter Lobeshymnen auf ihn selbst. in diesem Fall hat er sich nicht mit Lorbeeren übergossen. aber das stört ihn vermutlich überhaupt nicht. es gibt diese Typen von Professoren und Lehrern. Forschung ja bitte, Lehre und Beratung, nein danke, dabei ist er sogar offizieller Beratungsprofessor. nun heißt es handeln und hoffen. und demnächst selbst ein Beratungsgespräch quittieren lassen.
Drei Tage nach dem Rend - Elle.
Drei Tage keine Zeit zum Denken.
Zum Denken darüber.
Genommen.
Immer dieses - keine Zeit haben.
Meistens ist es - keine Zeit nehmen.
Warum auch immer.
Es ist durchaus möglich,
Wäscheaufhängen und Denken gleichzeitig zu vollziehen.
Über das - wie weiter.
Und das - was nun.
Immerhin drei Tage Zeit des Nachwirkens.
Des Hineinfühlens.
Hinterherspürens.
Und:
Abgesehen vom willkommenen Erkenntniszuwachs.
Wie fühle ich mich also?
Entspannt.
Aber auch -
nicht so weiblich.
In ihrer Gegenwart.
Das gefällt mir nicht. Aber:
Das ist niemandes Schuld.
Aber so sollte es sich auch nicht anfühlen.
Für mich.
Schwieriges Terrain für sensible Wortwahl.
Verlustangst von Möglichem auf beiden Seiten.
Aber - es ist nicht stimmig.
Und auch keine Liebe.
Nur Freundschaftliches.
Das ist viel und doch zu wenig.
Schade und doch -
vielleicht ist es besser so.
Für eine neue Beziehung habe ich noch keine Ressourcen.
Das habe ich auch gemerkt.
NurSex ist für immer auch nix.