Drei Tage nach dem Rend - Elle.
Drei Tage keine Zeit zum Denken.
Zum Denken darüber.
Genommen.
Immer dieses - keine Zeit haben.
Meistens ist es - keine Zeit nehmen.
Warum auch immer.
Es ist durchaus möglich,
Wäscheaufhängen und Denken gleichzeitig zu vollziehen.
Über das - wie weiter.
Und das - was nun.
Immerhin drei Tage Zeit des Nachwirkens.
Des Hineinfühlens.
Hinterherspürens.
Und:
Abgesehen vom willkommenen Erkenntniszuwachs.
Wie fühle ich mich also?
Entspannt.
Aber auch -
nicht so weiblich.
In ihrer Gegenwart.
Das gefällt mir nicht. Aber:
Das ist niemandes Schuld.
Aber so sollte es sich auch nicht anfühlen.
Für mich.
Schwieriges Terrain für sensible Wortwahl.
Verlustangst von Möglichem auf beiden Seiten.
Aber - es ist nicht stimmig.
Und auch keine Liebe.
Nur Freundschaftliches.
Das ist viel und doch zu wenig.
Schade und doch -
vielleicht ist es besser so.
Für eine neue Beziehung habe ich noch keine Ressourcen.
Das habe ich auch gemerkt.
NurSex ist für immer auch nix.
C' èst la vie.
veicolare am 01. September 13
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Wie gut, dass Worte so wählbar, Tonlagen so modulierbar sind.
Und nicht nur Wäsche waschbar ist.
Ich konnte meine Gefühle vermitteln und nicht nur das, auch meine Idee über das Wie einer Weiterführung dieser Beziehung fand eine positive Resonanz, auch wenn sie sich vielleicht etwas anderes gewünscht oder erhofft hat.
Die Ausgestaltung liegt nun in unserer Hand.
Gut, wenn Freiheit nicht ängstigt.